Festgeld

Festgeld-Vergleich mit
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Unser Festgeld-Vergleich

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* Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem dargestellten Zinsertrag um einen Schätzwert zu Ihrer Orientierung handelt. Der tatsächliche Zinsertrag ist abhängig von der Berechnungsmethode der Anlagebank, sowie ggf. nationalen Steuern des Anlagelandes. Die spezifischen Angaben hierzu finden sich in den Angebotsdetails des Produktes.

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Was ist Festgeld?

Festgeld ist eine Sonderform von Bankguthaben, bei der zwischen Kunde und Bank bei Anlage eine festgelegte Laufzeit und ein fester Zinssatz vereinbart werden. Da bereits beim Abschluss der Anlageverlauf bekannt ist, handelt es sich hierbei um eine planbare und sichere Form der Geldanlage. Die Einlage unterliegt daher anders als andere Anlageformen keinen Marktschwankungen. Gleichzeitig handelt es sich bei Spareinlagen wie Festgeld um eine privilegierte Geldanlageform, die in der EU über vereinheitlichte Einlagensicherungssysteme auch im Falle einer Bankeninsolvenz abgesichert ist.

Da die Bank während der Laufzeit des Festgeldes bis zur Fälligkeit mit dem Geld planen kann, gilt in der Regel, dass Festgeldzinsen für längere Laufzeiten bei derselben Bank höher sind als die für kürzere Laufzeiten. Während der Laufzeit ist es allerdings in der Regel nicht möglich, auf die Einlagen zuzugreifen. Nach Ablauf des Festgeldes haben Kunden jedoch die Möglichkeit, ihre Anlage zu den dann angebotenen Konditionen zu verlängern, zu wechseln oder sie auf das angegeben Referenzkonto auszahlen zu lassen.
 

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Häufig werden Festgeldanlagen erst ab Mindestanlagebeträgen von 1.000 Euro oder mehr angeboten. Bei Rendite Check hingegen ist eine Anlage bereits ab 1 Euro möglich, sodass auch Kleinstbeträge angelegt werden können. Der Maximalanlagebetrag kann sich ebenfalls von Angebot zu Angebot unterscheiden. Häufig orientiert dieser sich jedoch an dem Maximalbetrag der EU-weit einheitlichen Einlagensicherung von 100.000 Euro.

Ist Festgeld eine sichere Geldanlage?

Festgeld gehört in unsicheren Zeiten zu den sichersten Geldanlageformen. Es unterliegt der EU-weit harmonisierten Einlagensicherung, die Geld bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Kunde und Bank absichert. Zudem ist Festgeld mit einer planbaren Laufzeit sowie einem festen Zinssatz verbunden, der von keinerlei Schwankungen abhängig ist.

Stattdessen können Sparer ab Anlagestart genau abschätzen, wie hoch die Rentabilität nach Ende der Laufzeit ausfällt. Aus diesem Grund lohnen sich Geldanlagen auf einem gut verzinsten Festgeldkonto selbst in unsicheren Zeiten für Anleger, die eine bestimmte Summe beiseitelegen können, ohne direkt wieder darauf zugreifen zu müssen.

Wie hoch sind die Zinsen beim Festgeld?

Bei einem Festgeld profitieren Sparer meist von weit höheren Zinsen als bei anderen sicheren Geldanlageformen. Denn in der Regel gilt: je länger der Anlagehorizont, desto höher der Zinssatz. Vor allem im europäischen Ausland bieten einige Banken höhere Festgeldzinsen als viele deutsche Hausbanken. Auf Rendite Check finden Kunden zum Beispiel eine umfangreiche Auswahl solcher Angebote im Festgeld-Vergleich.
 

Festgeld-Zinsen vergleichen!


Der Festgeld-Vergleich ermöglicht es, verschiedene Festgelder gegenüberzustellen. Dabei ist es das Ziel, das jeweils beste Angebot zu finden und sich so die höchsten Zinsen zu sichern. Bei Rendite Check können Sparer aktuell von einem Zinssatz von bis zu 1,20 % profitieren.

Durch die Treppenstrategie noch bessere Renditen erzielen

In der Regel sind die Zinsen für ein mittel- bis langfristiges Festgeld höher als beim Tagesgeld und kurzfristige Festgeldlaufzeiten. Für Sparer, die möglichst hoch verzinst in Festgeld anlegen möchten, allerdings nicht ihr ganzes Vermögen für die maximale Laufzeit binden wollen, empfiehlt die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest die Anwendung der Treppenstrategie. Diese Anlagestrategie ermöglicht in der Regel eine höhere Rendite bei einer gleichzeitig relativ guten Verfügbarkeit Ihres Festgeldes.

Mit der Treppenstrategie wird das anzulegende Geld in gleichen Teilbeträgen zu verschiedenen Laufzeiten angelegt. Empfohlen sind hierbei z.B. Laufzeiten zwischen einem und fünf Jahren.

Beispielsweise wird eine Anlagesumme von 25.000 Euro zu jeweils 5.000 Euro mit 1, 2, 3, 4 und 5 Jahren Laufzeit angelegt. Sobald das erste Festgeld nach einem Jahr ausgelaufen ist, legen Sie das Geld für weitere 5 Jahre an und sichern sich den höchsten Zinssatz. Dieser Prozess wiederholt sich jährlich mit den jeweils fälligen Anlagen.

Treppenstrategie bei Festgeldanlagen

Nach 5 Jahren befinden sich so alle Anlagen in hoch verzinsten fünfjährigen Festgeldgeldern, während Sie trotzdem jährlich auf 1/5 Ihrer Anlagesumme zugreifen oder diese zu den dann gültigen Zinsen erneut anlegen können.

Die richtige Laufzeit für Festgeld wählen

Die Laufzeit bei einem Festgeld ist jene Zeitspanne, in denen Sparer ihr Geld fest bei einer Bank anlegen. Während der Laufzeit können sie in der Regel nicht frei über den Anlagebetrag verfügen. Erst am Ende der Laufzeit überweist die Bank den Anlagebetrag (inklusive Zinsgewinn) wieder zurück auf das Referenzkonto. Alternativ können Sparer ihre Geldanlage verlängern oder in ein anderes Anlageprodukt wechseln.

Die Bandbreite bei den Festgeld-Laufzeiten reicht von wenigen Monaten bis zu zehn Jahren. Ein Festgeld mit bis zu einem Jahr Laufzeit lässt sich als kurzfristige Kapitalanlage bezeichnen, Festgeld mit bis zu fünf Jahren Laufzeit als mittelfristige Anlage, alles darüber gilt als langfristiges Festgeld.

Für welche Laufzeit sich Anleger schlussendlich entscheiden, hängt stark von den persönlichen Sparzielen ab. Wer über einen längeren Zeitraum auf Teile seiner Ersparnisse verzichten kann, für den kann Festgeld mit Laufzeiten von drei bis zehn Jahren eine lohnende Anlagemöglichkeit sein. Denn bei längeren Laufzeiten für ein Festgeld werden meist höhere Zinsen von den Banken angeboten.

Möchten Sie Ihre Ersparnisse nicht allzu lang binden und mit ihrem Geldvermögen flexibel bleiben, sollte Sie sich eher an Festgeldern mit kurzfristiger bis mittelfristiger Laufzeit von maximal zwei Jahren orientieren. Bei diesen Anlagezeiträumen werden zwar vergleichsweise geringere Zinserträge erzielt, allerdings kann auch schneller wieder über das Geld verfügt werden.

Für wen ist die Anlage in ein Festgeldkonto sinnvoll?

Das Festgeldkonto eignet sich vor allem für Sparer, die ihr Geld möglichst gewinnbringend und sicher für einen bestimmten Zeitraum anlegen möchten. Dabei profitieren sie von Festgeldkonto-Zinsen, die während der gesamten Laufzeit von Zinsschwankungen unberührt bleiben. Für Anleger, die ihre Ersparnisse eine längere Zeit nicht benötigen, empfiehlt sich daher ein Blick auf attraktive Festgelder. Mit dem Festgeldkonto-Vergleich haben Sparer die Möglichkeit, aus einer großen Auswahl die passenden Produkte zu wählen.

Festgeld anlegen bei Rendite Check

Vor wenigen Jahren war Sparen bei den Hausbanken noch einfach: Anstatt Guthaben unverzinst auf dem Girokonto zu belassen, konnte man es bei der Hausbank sicher auf dem Sparkonto  anlegen und erhielte gleichzeitig Zinsen. Die anhaltende Niedrigzinsphase bei den heimischen Hausbanken führt bei vielen Sparern jedoch zu der Frage, bei welchem Geldinstitut sie überhaupt noch akzeptable Zinsen bekommen.

Um dieses Problem zu lösen, startete 2015 die Zinsplattform Rendite Check. Sie bietet Anlegern, die Deutschland ansässig sind, einen direkten Zugang zu attraktiven Festgeldkonten europäischer Banken. Festgeld bei einer europäischen Bank anzulegen wird dadurch so einfach wie bei der eigenen Hausbank.

Durch die Vermittlung entfallen bei den Banken Kosten für die Eröffnung von Konten, Filialbetrieben und eigene Vermarktungsmaßnahmen. Diese Effizienzgewinne können dann in Form von höheren Zinsen an unsere Kunden weitergegeben werden.

Bei Rendite Check finden Sparer daher noch Banken, bei denen sie ihr Geld gewinnbringend anlegen können, denn das  deutsche Zinsportal bietet Festgelder aus Europa. Mit einer einmaligen Kontoeröffnung können Sie bequem per Überweisung Festgeld bei verschiedenen in- und ausländischen Banken anlegen. Rendite Check finanziert sich dabei allein aus Provisionserlösen, den die Banken für die vermittelten Einlagen zahlen. Unser Service ist dadurch für Sie kostenlos. Es fallen keine Gebühren an - weder für das Konto noch für die Festgeldanlage bei den angeschlossenen Banken. Finden Sie Ihre passende Geldanlage in unserem Festgeld-Vergleichsrechner.

Wie funktioniert Geld anlegen mit Rendite Check?

Über die Plattform Rendite Check erhalten Anleger einen einfachen und kostenlosen Zugang zu Festgeldangeboten von Banken aus Europa. Dabei ist Rendite Check selbst keine Bank, sondern tritt als Vermittler auf. Zur Zahlungsabwicklung arbeiten wir mit der 1911 gegründeten Hamburger Privatbank Sutor Bank zusammen.

Um über Rendite Check Festgeld bei europäischen Banken anzulegen, muss nach der Registrierung einmalig ein Konto bei der Servicebank eröffnet werden. Über dieses Einzahlungskonto werden die Beträge an die jeweilige Anlagebank transferiert. Der große Vorteil von diesem Modell ist, dass Anleger kein Konto im Ausland eröffnen müssen. Dadurch vereinfacht sich der Anlageprozess deutlich, denn Festgeld kann bei verschiedenen Banken über ein und dasselbe Konto angelegt werden.

Registrieren
Nach erfolgreicher Registrierung eröffnen Sie über das Video-Ident-Verfahren oder per Identifizierung in einer Postfiliale Ihr persönliches Rendite Check-Konto bei unserer Servicebank, der Sutor Bank.

Anlagebank auswählen
Bei Rendite Check haben Sie die Auswahl zwischen über 100 Festgeldangeboten vieler verschiedener europäischer Banken.

Festgeld anlegen
Um eine Anlage zu tätigen, loggen Sie sich auf Rendite Check.com ein und wählen Ihr gewünschtes Angebot im Anlage-Cockpit aus. Für die besten Angebote nutzen Sie einfach unseren Festgeld-Vergleichsrechner. 

Die Vorteile von Festgeld bei Rendite Check

Sichere Festgeldzinsen
Ein für viele Anleger wichtiger Vorteil von Festgeld ist die Sicherheit. Für die gesamte Dauer ihrer Anlage sind die Festgeldzinsen fix. Festgeld unterliegt damit während der Laufzeit weder Kursschwankungen an der Börse noch ist es von Veränderungen der Zinsentwicklung betroffen.

Zudem gewährleistet die EU die Absicherung der Sparanlage: Innerhalb der Europäischen Union ist Festgeld bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Anleger und Bank staatlich abgesichert. Für Anlagebanken, die in Großbritannien ansässig sind, gilt die Sicherungsgrenze analog in Höhe von 85.000 britischen Pfund, was etwa 102.000 Euro entspricht (Stand: 21.01.2022).

Einfache Kontoeröffnung
Das Anlegen von Festgeld bei einer deutschen Bank ist in der Regel unkompliziert. Sie eröffnen einfach ein Festgeldkonto und überweisen den Anlagebetrag auf das Konto. Das Festgeld wird dann für die vertraglich festgelegte Dauer ausgeführt. Deutsche Banken bieten allerdings im aktuellen Niedrigzinsumfeld kaum noch eine attraktive Festgeldrendite.

Eine Festgeldanlage im Ausland wiederum gestaltet sich oft schwierig: Teilweise sind fremdsprachige Dokumente auszufüllen, der Identitätsnachweis unterscheidet sich von Land zu Land und der Kundenservice ist gegebenenfalls ebenfalls fremdsprachig. Nicht so bei Rendite Check, hier erfolgt der gesamte Anlageprozess einfach über unsere deutsche Plattform und unser deutschsprachiger Kundenservice steht Ihnen bei Fragen zu Ihrem Festgeld gerne zur Seite.

Kostenloses Festgeldkonto
Festgeldkonten für die Direktanlage bei europäischen Banken sind oft gebührenfrei. Wenn Sie überlegen, auf eigene Faust ein ausländisches Festgeldkonto zu eröffnen, empfehlen wir Ihnen daher unbedingt etwaige anfallende Gebühren zu prüfen. Der Rendite Check-Service hingegen ist für unsere Kunden kostenfrei. Wir und unsere Partnerbanken erheben keinerlei Gebühren für Kontoeröffnung, -führung oder -nutzung.

Wie sicher ist Festgeld?

Festgeld ist bei den deutschen Sparern nach wie vor besonders beliebt. Denn die Zinsen sind während der gesamten Laufzeit garantiert und die Einlagen durch die EU-weite Einlagensicherung abgesichert. Dennoch sollten Anleger, die sich für ein Festgeld entscheiden, genau hinschauen, bei welcher Bank sie anlegen. Denn es gibt einige Indizien, die erkennen lassen, ob eine Bank sicher ist oder nicht.

BaFin-geprüft
Anlagebanken, die durch die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geprüft sind, zählen zu den sicheren Finanzinstituten. Denn ehe ein ausländisches Kreditinstitut innerhalb von Deutschland tätig werden darf, muss es bei der Finanzaufsichtsbehörde seines Herkunftslandes und bei der BaFin eine Notifikation durchlaufen. Erst nach diesem Anmeldeverfahren bekommt es den Europäischen Pass ausgehändigt und darf seine Banktätigkeit in Deutschland aufnehmen.

Mitgliedschaft im nationalen Einlagensicherungsfonds
Eine sichere Anlagebank zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass sie Mitglied im nationalen Einlagensicherungsfonds ihres Herkunftslandes ist. Einlagen sind so bis zu einem Betrag von 100.000 Euro pro Kunde und je Bank abgesichert.

Zusätzliche private Einlagensicherungssysteme
Einige Banken schließen sich neben den vorgeschriebenen gesetzlichen, zusätzlich noch weiteren Systemen zur Einlagensicherung an. Entscheidend ist hierbei oft der Vorteil, dass die Systeme eine Einlagensicherung von über 100.000 Euro anbieten. Ein Beispiel hierfür ist der private Fonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB).

Europäische Einlagensicherung für das Festgeldkonto

Manche Sparer befürchten, dass ein Festgeld bei einer ausländischen Bank mit einem größeren Risiko verbunden ist als bei einem deutschen Kreditinstitut. Hierbei sollte man sich jedoch nicht allein von seinem Bauchgefühl leiten lassen, sondern bedenken, dass zur Absicherung von Spareinlagen europäisch einheitliche Standards für Einlagensicherungssysteme gelten. Sollte eine ausländische Anlagebank in eine finanzielle Schieflage geraten, regeln diese Einlagensicherungssysteme, dass Sie zeitnah Ihr Festgeld zurückerhalten.

Die durch die Europäische Union etablierten einheitlichen Regeln zur Einlagensicherung gelten für alle EU-Mitgliedsstaaten und schützen die Festgeldanlagen von Sparern. Durch diese EU-weit harmonisierte Einlagensicherung sind Festgeldeinlagen während der gesamten Laufzeit bis zu einem Maximalbetrag von 100.000 Euro (England: 85.000 GBP, Schweden: 950.000 SEK) pro Kunde und Bank durch nationale Sicherungsfonds abgesichert. Die rechtliche Basis dafür bildet die für alle Mitgliedstaaten verbindlichen Richtlinien 2009/14/EG und 2014/49/EU der Europäischen Union, die durch alle Mitgliedsstaaten in einheitliche nationale Gesetze übernommen wurden.

So funktioniert die Einlagensicherung

Doppelte Absicherung durch die freiwillige Einlagensicherung

Neben der gesetzlichen Einlagensicherung verfügen einige Länder über zusätzliche freiwillige Absicherungssysteme. Das größte hiervon, über das deutsche Privatbanken abgesichert sind, ist der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB). Dieser wird von über 130 Privatbanken finanziert.

Länderratings

Um die Anlageentscheidung zu unterstützen, bieten Länderratings des jeweiligen Bankenstandortes eine sehr gute Orientierung. Ein Länderrating ist ein Indikator dafür, wie die Solidität eines Staates zu beurteilen ist.

Verbraucherschützer empfehlen, bei der Anlageentscheidung neben der gesetzlichen Einlagensicherung auch das Herkunftsland der Bank und dessen Bonitätsnoten bei führenden Ratingagenturen wie Fitch und Standard & Poor's zu berücksichtigen.

Wie sind die Erträge aus einem Festgeld zu versteuern?

Nach dem Einkommenssteuergesetz zählen Zinserträge aus einer Festgeldanlage zu den Einkünften aus Kapitalvermögen. Dementsprechend müssen Personen, die in Deutschland steuerpflichtig sind, in der Regel 25 Prozent Abgeltungssteuer, 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag und ggf. die Kirchensteuer auf ihre Kapitalerträge entrichten. Diese werden von den Banken automatisch an das Finanzamt abgeführt.

Sparer, die ihr Geld im Ausland anlegen, müssen zudem mit einer Quellensteuer rechnen. Als Quellensteuer werden alle Steuern auf Kapitalerträge bezeichnet, die direkt an der Quelle (Land der Auszahlung) erhoben und an das zuständige Finanzamt abgeführt werden. Das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) ermöglicht es allerdings, dass die Quellensteuer deutlich minimiert, nicht selten sogar auf 0 Prozent gesenkt werden kann. Für eine Reduzierung der Quellensteuer sind je nach Land verschiedene Nachweise erforderlich - darunter zum Beispiel die Ansässigkeitsbescheinigung. Diese Bescheinigung bestätigt, dass Anleger ihren Hauptwohnsitz in Deutschland haben und die Körperschaftssteuer entrichten.

Darüber hinaus können sich Sparer seit 2009 mit dem sogenannten Freistellungsauftrag komplett oder zumindest anteilig von der deutschen Besteuerung befreien lassen. Hierbei handelt es sich um einen Antrag, den Anlegerbei ihrer Bank in Deutschland stellen können, damit anfallende Kapitalerträge bis zu einer gesetzlich festgelegten Höhe nicht besteuert werden. Diese liegt bei maximal 1000 Euro pro Person und bei 2000 Euro pro Ehepaar. Steuerberatungsunternehmen empfehlen den Freistellungsauftrag vor allem für Sparer, deren Gehalt bzw. Lohn zuzüglich der Kapitalerträge über dem Grundfreibetrag liegt. Wird der Grundfreibetrag dagegen unterschritten, empfehlen sie eine sogenannt Nichtveranlagungsbescheinigung  zu beantragen. Eine Übersicht über die Besteuerung der Zinseinkünfte sowie weiterführende Informationen finden Sie in unserem Steuerinformationsbereich.

Festgeld vs Tagesgeld: Unterschiede auf einen Blick

Im Vergleich zum Tagesgeld sind beim Festgeld die Laufzeit und der Zinssatz festgelegt. Während der Anlagedauer kann nicht über das angelegte Geld verfügt werden.

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Beim Tagesgeld haben Sparer jederzeit Zugriff auf ihren Anlagebetrag. Im Gegenzug bieten Banken für Festgeldanlagen jedoch in der Regel höhere Zinsen, da sie längerfristig mit dem Kapital planen können.